Klar, dass ein Acht-Stunden-Tag am Schreibtisch nicht besonders gut für unsere Fitness ist, das wissen wir alle. Aber abends machen wir dann ja noch eine Stunde Sport, um alles wieder auszugleichen, richtig?
Bitte setzen Sie sich - ausnahmsweise - jetzt lieber hin, denn die neuesten Erkenntnisse aus der Gesundheitswissenschaft werden Sie schmerzlich umhauen. Denn nein, die löblichen Sporteinheiten (bitte unbedingt beibehalten!) machen das viele Sitzen des übrigen Tages leider nicht wieder wett. Kreislauf, Stoffwechsel, Gelenke, Muskeln und Knochen, das Immunsystem und sogar unser Gehirn danken uns diese vermeintliche Ruhe überhaupt nicht - im Gegenteil. Strukturen, die wir nicht regelmäßig gebrauchen, schaltet der Körper vereinfacht gesagt auf Stand-by. Der Austausch von Nähr- und Schadstoffen fährt zurück. Ganz nach dem Motto "Use it or lose it". Studienergebnisse haben sogar den Slogan "Sitzen ist das neue Rauchen" hervorgebracht.
Bevor Sie nun fürchten, dass man demnächst in Kneipen und Restaurants auch nicht mehr sitzen darf, lassen Sie uns den erschreckenden Slogan ins Positive umbauen. Etwa: "Regelmäßige, schon kleinste Bewegungseinheiten können das, was alle Medikamente dieser Welt nicht schaffen!" Nämlich stimulierende Reize im gesamten Organismus setzen, die unsere Körperstrukturen und -funktionen fit halten oder wieder fitter machen.
Wie viel Bewegung nun sein muss und wie man das Ganze realistisch in den (Arbeits-)Alltag einbauen kann, besprechen wir am besten persönlich. Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie Ihre Muskel-Venen-Pumpe schon anregen, wenn Sie zu Ihrem Drucker regelmäßig aufstehen müssen?