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Was ist Gesundheitsberatung überhaupt?

Julia Engel • 31. Oktober 2022

Professionelle Schnittstelle zwischen Arzt/Therapeut und "allein im Dschungel"

Gesundheitsberatung ist ein weites Feld. Klar ist: Es geht um Gesundheit und einer berät jemand anderen zu diesem Thema. Streng genommen passiert dies tagtäglich durch diverse Berufsgruppen in Arztpraxen und Krankenhäusern, in der sozialen Arbeit oder in Selbsthilfegruppen, im Kindergarten und beim Reha-Sport, in Verbraucherzentrale, Pflegestützpunkten und, und, und - jede Auskunft zum Thema Gesundheit ist eine Art Gesundheitsberatung. Und dann kommt noch das Internet hinzu, in dem es in Foren und Blogs, in Videos und Podcasts sowie unzähligen anderen Formaten von Gesundheitsberatungen nur so wimmelt. Was bedeutet dies nun?


Punkt eins: Während es im Internet oder auch in manch einer Zeitschrift etc. nicht immer leicht fällt, eine professionelle und wissenschaftlich fundierte Empfehlung herauszufiltern, kann man sich als Ratsuchender in anerkannten Gesundheitseinrichtungen zumeist recht sicher sein, was die Qualität der Beratung angeht.


Punkt zwei: Diese professionellen Einrichtungen sind allerdings zunehmend überlastet. Es wird immer schwieriger, an Termine bei Ärzten und Therapeuten zu kommen, und wenn man dann einen persönlichen Kontakt ergattert hat, ist die Zeit für Gespräche und Ursachenforschung meist begrenzt. Hinzu kommt, dass unser Gesundheitssystem mehr Ressourcen für die Behandlung von Krankheiten als für die Erhaltung der Gesundheit (landläufig auch als Prävention bezeichnet) bereitstellt. Dieser präventive Bereich nimmt in der Gesundheitsberatung einen großen Stellenwert ein. Schließlich macht es Sinn, nicht erst auf Krankheiten zu warten, bevor man aktiv wird, oder? Doch auch, wer bereits vorbelastet ist, kann bei einem geschulten Gesundheitsberater einen besseren Umgang mit der Erkrankung sowie ggf. eine Stabilisierung finden.


Da der Begriff Gesundheitsberater leider nicht geschützt ist, sollte man bei der Suche auf eine fundierte Ausbildung achten. Hier bei "Mission Selfcare" sitzt Ihnen jemand gegenüber, der durch die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege den schulmedizinischen Background mitbringt, um Körperfunktionen, Krankheitsbilder und Zusammenhänge einschätzen zu können. Meine Erfahrung mit psychisch erkrankten Menschen sowie die Weiterbildung zur Gesundheitsberaterin (IHK) ergänzt dieses Wissen durch ganzheitliche und naturheilkundliche Ansätze. Und glauben Sie mir: Jeder kann ganz individuell sooooo viel für sich tun!


Ich muss und möchte betonen, dass ich mit meiner Gesundheitsberatung keine ärztliche oder therapeutische Behandlung ersetzen kann. In einem zunehmend überlasteten Gesundheitssystem kann ich jedoch eine ebenso professionelle Anlaufstelle anbieten, um Ihnen in Gesundheitsfragen begleitend zur Seite zu stehen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) schreibt dazu: "Die professionelle Gesundheitsberatung unterstützt Menschen bei Gesundheitsthemen und -problemen. Mittels wissenschaftlich fundierter und primär psychologischer und sozialer Methoden werden Veränderungsprozesse auf personaler Ebene angeregt und unterstützt, mit dem Ziel, die Gesundheit zu fördern, Krankheiten zu verhindern und bei der Krankheitsbewältigung zu helfen." (Quelle: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/gesundheitsberatung/)


Im Übrigen können Gesundheitsberater und Ärzte/Therapeuten auch prima ergänzend zusammenarbeiten. Sie dürfen als Ratsuchender also durchaus beide Anlaufstellen für sich nutzen, um bestens versorgt zu sein.

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